Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Kopf des Think-Tanks W.I.R.E. inspirierte die Teilnehmer mit seinem Referat Bank to the Future. Dabei wurde klar, dass grösstmögliche Automatisierung von automatisierbaren Aufgaben einhergehen muss mit einer Intensivierung des Kundendialogs, und dies auf hohem Niveau; dass also nur das Zusammenspiel von Algorithmen und menschlichen Kernkompetenzen erfolgversprechend ist.
Nicolas De Skowronski, Leiter Advisory Solutions und Geschäftsleitungsmitglied bei der Bank Julius Bär, legte dar, wie Julius Bär die Digitalisierung gezielt dort einsetzt, wo sie das Geschäftsmodell der Bank unterstützen kann. Zuletzt hat die Bank eine eigene Software-Plattform (oder FinTech-Assistenten) entwickelt, um Kundenbeziehungen effizienter zu gestalten. Die Lösung reduziert den administrativen Aufwand für Kundenberater, indem sie die regulatorischen und eignungsbezogenen Kriterien eines jeden Kunden mit der Anlageberatung der Bank automatisch und individuell abstimmt.
Die Vertreter der Gastgeber Simone Schneider, Manager Finalix, und René Affolter, Director gateB, referierten über die technischen Möglichkeiten im Bereich Content-Erstellung, -Matching und -Distribution. Content wird immer mehr zu dem ausschlaggebenden Mittel der Differenzierung in der Finanzbranche. Die beiden Referenten erläuterten, wie man im Content-Bereich mit neuen Technologien Kosten sparen, Erträge steigern und Kunden zufriedener machen kann.